Ich lese gerade ein sehr interessantes und aufschlussreiches Buch über unsere Zukunft von Christian Schwägerl, „Menschenzeit“. Ich bin zwar noch nicht durch, aber ich finde die Gedanken des Autors über Gentechnik eine Überlegung wert. Auch diesem Artikel stimme ich zu:
http://www.laborjournal.de/essays2015/e15_01.lasso
Vor allem im Punkt, dass jeder für sich eine Entscheidung treffen soll, aber sie dann auch konsequent befolgen sollte und sich vor der Wahrheit nicht drücken. Also, was hat das jetzt alles zu bedeuten? Ich habe so langsam das Gefühl, dass gegen Gentechnik eine Art Hexenjagd betrieben wird. Es ist per se schlecht und wir wollen uns nicht mal anhören, was zu bieten hat. Die meisten von uns verbinden den Begriff mit Firmennamen von Riesen-Konzernen, die Kleinbauern ausbeuten, um sich die Taschen vollzustopfen. Aber Gentechnik an sich ist keine Firma und kein Ausbeuter. Es ist eine viel versprechende Technologie und wir haben die Entscheidung zu treffen, ob sie in die Hände von den Riesenkonzernen kommt oder in unsere. Zu behaupten, dass wir gegen Gentechnik sind und sie niemals akzeptieren würden ist schlicht und einfach blind. Wir haben sie schon längst akzeptiert und wir sollten sie auch nutzen.
zukunftskind 